Donnerstag, 31. Januar 2008

Hardy verlangt harte Einschnitte

Okay wir haben getan, was wir nicht tun sollten.


Wir haben probiert, wovon uns allen abgeraten wurde.


Ja wir wussten was auf dem Spiel stand, aber trotzdem haben wir ein Ubuntu 7.10 per Update Befehl auf 8.04 gehieft.


Wie war der Setup?


Sehr gut, vorbildlich wie man das von Ubuntu auch kennt. Alles lief super, selbst das Downloaden kann man einfach zwischen drin abbrechen (Ich sag nur neustart dex x-servers) und dann hinterher dort weiter machen wo man war.


Was ging denn bis jetzt schief?


Naja eine ganze Menge.


Das Tastaturlayout springt immer wieder auf US um, aber das ist noch lange nicht das schlimmste.


Das System hat meinen TFT Monitor und meine Geforce 7600 nicht erkannt. Wir haben ewig gebraucht um ueberhauft auf die 1200x1024er Aufloesung zu kommen, da ein manuelles installieren des Nvidia Treiber nicht funktioniert. Bis wir rausgefunden hatten, dass wir er mal nur mit dem Monitortreiber versuchen sollten und nicht gleich auch noch in Verbindung mit der Grafikkarte hat es eine Weile gedauerd.


Fakt ist, dass es weder mit der eingeschraenkten, nocht mit der OpenSource Version mit meiner Geforce klappt - das heisst auch gleichzeitig, zumindest mal vorest, Goodbye 3D Desktop.


Das automatische installieren und aktivieren ueber die eingeschraenkten Treiber quittiert das System mit einem Fehler, den wir auch brav an das Entwicklerteam gemeldet haben.


Entschuldigung fuer die Schreibweise, aber die Englische Tastatur liegt mir nicht so sehr.


Wie man Ubuntu 7.10 automatisch auf 8.04 updaten kann

Wenn man sich auch entgegen allen Empfehlungen entscheidet sein aktuelles Ubuntu 7.10 auf 8.04 upzugraden dann kann man das ganz leicht machen in dem man sich ein Terminal startet und dann "update-manager -d" eintippt. Dann startet das die Aktualisierungsverwaltung und bietet update-manager an Ubuntu 8.04 zu installieren. Ein Klick auf aktualisieren und schon beginnt der Setup.

Ubuntu 8.04 - Hardy Heron's Alpha 4

Alle folgenden Informationen sind an die offiziellen Infos von https://wiki.ubuntu.com/HardyHeron/Alpha4 angelehnt.

Zu aller erst: Installiere die Alpha 4nicht in einen Produktivsystem. Es ist und bleibt eine Alphaversion, die keinesfalls fertig ist. Wenn du das trotzdem machen willst (ich würde stattdessen eine virutelle Machine empfehlen), dann sei auf die Konsequenzen von nicht fertiger Software gefasst.

Was ist nun alles in dieser Alpha Version?

Kernel

2.6.24-5.8 (2.6.24-rc8-based)

X-Server

Hier kommt Xorg 7.3 zum einsatz.

PolicyKit

PolicyKit ist eine Systemkomponente die administrative Anwendungen auch ohne aktivierte / vorhandene Superuserrechte verfügbar macht. Dabei kann man allerdings weitgehend nur lesend darauf zugreifen - d.h. für das Ändern der Einstellungen benötigt man nach wie vor Superuserrechte.

Firefox 3 Beta 2

Firefox 3 liegt in der Beta 2 fassung for. In dieser Version integriert sich der Ubuntu Standardbrowser besser als zuvor, denn er passt sich dem jeweiligen GTK Design des Systems an. Das heißt, der Browser selbst und auch die Webseiten passen optisch einfach besser zum "Rest des Systems".

Transmissions

Dieser BitTorrent soll das Programm "BitTorrent" ersetzen.

Vinagre

Vinagre ist ein VNC Client, der xvnc4viewer ersetzen soll.

Mit dieser Anwendung kann man nicht nur eine Remote Verbindung zu einem anderen Computer aufnehmen, sondern gleich mehrere auf einmal.

Brasero

Brasero wird "Serpentine" als CD/ DVD Software ersetzen und erweitert gleichzeitig die Brennfähigkeiten des GNOME Dateimanagers Nautilus.

World Clock Applet

Diese Applet besitzt die Fähigektien des alten "intlclock" Aplet und kann die Zeit und das Wetter von verschiedenen Orten aufeinmal anzeigen. Das ganze integriert sich wie vorher wunderbar in das GNOME Panel

GVFS

Ist eine neue virutelle Dateisystemabstraktionsschicht, das von Nautilus benutzt wird. Es ersetzt GnomeVFS in Gnome 2.22.

GNOME System Monitor

Der Ressourcen Tab wurde überarbeitet.

Firewall

Ubuntu 8.04 hat eine neue Firewall namens ufw (Uncomplicated Firewall), die sich aber derzeit nur via Terminal bedienen lässt.

 

Download

Ubuntu 8.04 Alpha 4: http://cdimage.ubuntu.com/releases/hardy/alpha-4/

Mittwoch, 30. Januar 2008

Heute ist es so weit - Ubuntu 8.04 Alpha 4

Im laufe des Tages wird die vierte Alphaversion des im Frühjahr erscheinenden Ubuntu 8.04 auch bekannt als Hardy Heron herscheinen. Wenn es so weit ist, werden auch wir über dessen Neuerungen in der Alphaversion berichten.

Montag, 28. Januar 2008

Was ist eigentlich der CFS-Scheduler?

CFS-Scheduler steht für Completely Fair Scheduler das ist nichts anderes als ein Task scheduler, also eine Anwendung die dafür verantwortlich ist wann welche Anwendung die CPU (und im Falle von mehreren CPUs auch welche CPU) benuzt. Erstmalig kam der CFS- Scheduler im Kernel 2.6.23 zum Einsatz.

Was spricht der Kernel?

Die aktuelle stabile Kernelversion ist: 2.6.24

Was gibt es da neues?

  • Bessere WLAN- und Stromspar- und virutalisierungsunterstützung
  • der sogenannte CFS-Scheduler wurde überarbeiet
  • Zusammenlegung des Quellcodes für die beiden x86 Architekturen (x86-32 und x86-64)
  • Wie üblich gibt es eine vielzahl von neuen Treibern und jede Menge interne Änderungen am Code

Wer das ganze Changelog lesen will ist hier gut aufgehoben: http://kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ChangeLog-2.6.24

Was spricht der Kernel?

In dieser Serie werden wir ab jetzt auf neue Kernelversionen aufmerksam machen. Aber hier geht es nur um die offziellen Versionen. Wie schnell sie in Ubuntu integriert werden ist immer eine andere Sache.

Sonntag, 27. Januar 2008

Google Earth und Linux

Es dürfte ja bekannt sein, dass es Google Earth auch für Linux gibt.


Wenn man es runterläd erhällt man eine GoogleEarthLinux.bin. Wer glaubt diese einfach so starten zu können liegt falsch. Wie startet man das dann? Was ist das überhaupt? Ist das jetzt Google Earth?


Also erst mal: Nein das ist nicht direkt Google Earth sondern der Installer.


Um den zu starten muss man erst mal das Terminal bemühen also erst mal mit "cd " in den Ordner wechseln wo man die Datei abgespeichert hat.


Dann muss man sie ausführbar machen. Dazu gibt man "chmod 700 GoogleEarthLinux.bin" ein.


Starten geht ganz leicht mit "./GoogleEarthLinux.bin".


Dann startet ein Setup. Der Setup muss nicht erklärt werden. Der ist recht einfach gehalten und verfügt auch über ein GUI. Er bietet auch an anschließend Google Earth zu starten. Außerdem wird unter GNOME ein Eintrag in Anwendungen-> Internet namens "Google Earth" erstellt.

BloGTK

Vorneweg: BloGTK kennt keine Unterstützung für WYSIWYG HTML Bearbeitung - d. h. man sieht pures HTML und muss auch pures HTML schreiben um Bloggen zu können. Ja es gibt eine Webvorschau. Aber eine Bloganwendung sollte schon einen ordentlichen und auch für HTML / XHTML unkundige zu benutzenden Editor haben.


Wenn man auf Sourceforge schaut dann sieht man auch, dass das Projekt seit Anfang 2005 nicht mehr aktualisiert wurde.



BloGTK unterstützt folgende Blogtypen: Blogger.com, Wordpress.com und Movable Type


Hürden, Hürden, Hürden

Eben angekündigt, gerade anfangen wollen zu schreiben und schon gibt es die ersten richtigen Probleme!


BloGTK lässt sich auf meiner 7.10er Ubuntuinstallation nicht mal starten - bzw. es startet und schließt sich sofort wieder. Das ist natürlich für einen Vergleich größter Mist!


Drivel Tagebucheditor lässt sich nicht mit Blogger verbinden. Weder über die 1.0 Verbindung noch über die neuen ATOM verbindungen. Wobei ich da nicht genau weis ob es daran liegt, dass ich mehrere Blogs mit diesem Account habe oder ob es ein anderer Fehler ist. In jedem Fall etwas was nicht funktioniert kann man nicht selbst testen.


"Blog-Einträge Verfassen" funktioniert aber! Hier kann ich auch auswählen welchen Blogger Blog ich nehmen will.


Über die anderen Bloganwendungen kann ich also nur aus dritter Hand berichten bzw. nur über wenige Eindrücke von mir.

Bloggen mit Ubuntu

Wer selbst gerne bloggt macht die vermutlich nicht so gerne über die von jedem Blog angebotenen Onlineeditoren. Klar im Browser geht das meist nicht so schön wie auf normaler Software. Aber bei Blogging Software hat man immer die Qual der Wahl. "Kann das Programm meinen Blogdienst unterstützen?", "Wenn ja, welche Funktionen kann es unterstützen?". Und gerade da gibt es Unterschiede zwischen den Anwendungen die sind wie Tag und Nacht. Das hat man nicht nur auf Linux sondern auch mit Windows. Unter Windows ist der Windows Live Writer einer sehr schöne und vielseitige Anwendung. Warum? Weil er für sehr viele Anbieter funktioniert, von denen auch alle mit möglichst vielen Funktionen unterstützt und außerdem lässt er sich mit Plug-ins leicht erweitern. Auch die Benutzung ist sehr leicht und intuitiv.


Jetzt geht es hier aber um Ubuntu und nicht um Windows und deswegen fällt der Windows Live Writer als leuchtendes Beispiel für Windows schon mal vollkommen raus. Aber er gibt und klar die Richtung vor nach was wir suchen. Eine Blogging Software mit dem man bequem und leicht bei doch sehr vielen Funktionen und einer hohen Anzahl an unterstützten Anbietern bloggen kann.


Im folgenden werden wir deswegen drei Bloganwendungen, die man per "Hinzufügen/ Entfernen..." per Suche nach "Blog" finden kann. Weitere Bloganwendungen bietet Ubuntu zumindest auf meinem System mit den Standard Paketen Quellen nicht.


Die zu vergleichenden Anwendungen sind: "BloGTK", "Blog-Einträge Verfassen" und "Drivel Tagebucheditor"

Sonntag, 20. Januar 2008

KDE wird jetzt alle halbe Jahr aktualisiert!

Bei vielen Linux Distriubutionen hat man sich ja auf neue Versionen im halb Jahres Takt geeinigt. So ist das auch bei Ubuntu. Der bekannte Desktop GNOME wird auch schon seit langem halb jährlich aktualisiert. KDE schlug bisher aus der Reihe, aber auch KDE wird ab sofort alle halbe Jahr aktualisiert. Das heißt wir können mit KDE 4.1 im Sommer diesen Jahres rechnen.Das heißt aber auch, dass die Release wie bei KDE 4 genau zwischen zwei Ubuntu Releases liegt. KDE4 liegt zwischen 7.10 und 8.04 und KDE 4.1 dann zwischen 8.04 und 8.10. Natürlich ist man bei der Wahl des Desktops nicht an den Releasezirkel der Distribution gebunden und so kann man auch jetzt schon KDE4 auf seinem Ubuntu 7.10 oder gar auf älteren Versionen ausprobieren.

Sonntag, 13. Januar 2008

Für alle Basicfreunde

Wer gerne Basic Programmiert kann das sehr gut mit der IDE Gambas 2 erledigen. Sie ist normal über Programme hinzufügen / Entfernen zu installieren. Wer noch ein paar Pakete mehr braucht, weil er für zusätzliche Bibliotheken entwickeln will sollte mal in die Paketverwaltung schauen oder nach Debianpaketen suchen. Mit diesen Erweiterungen kann man die Funktionen deutlich aufpeppen.
So kann man zum Beispiel für Qt und GTK entwickeln aber auch Anwendungen für das Terminal, CGI schreiben. Auch SDL ist als Projekttyp möglich. Sicher ist Gambas nicht so mächtig wie C++ und auch nicht von den Funktionen mit Microsofts Visiual Basic .NET gleichwertig, aber eine schöne sache.
Das Programm enthällt außerdem auch einen Formulardesigner, der das Erstellen von GUIs sehr leicht macht.
Weil eben schon Visual Basic erwähnt wurde: Die Sprache will VB (schon gar nicht VB.net) nicht klonen - aber es soll angelehnt sein. VB'ler werden aber trotzdem heimisch werden können.

Wie man KDE4 unter Ubuntu 7.10 installiert

Wer die neue KDE4, die ja nun ein paar Tage final ist ausprobieren wird musste bei den Vorabversionen entweder auf vorabversionen von Kubuntu 8.04 ausweichen. Was nun aber wenn man auf ein stabiles System wert legte? Dann kam nur das Kompilat Marke Eigenbau in Frage.
Jetzt ist es aber auch möglich Ubuntu normal via Paketmanager zu installieren - damit ist auch gesichert, dass man automatisch bereitgestellte Updates erhält.

Vorbereitungen

Zu erst muss man die Quellen in die Quellverwaltung hinzufügen.
Das hat man recht schnell wenn man im Terminal das eingibt:

sudo gedit /etc/apt/sources.list

In der in Gedit geöffneten Liste folgendes eingeben:
deb http://ppa.launchpad.net/kubuntu-members-kde4/ubuntu gutsy main
Dann speichern und die Quellliste aktualisieren:
sudo aptitude update

Wenn man bisher schon KDE4 Dateien hat muss man diese zuerst entfernen:
Sudo aptitude remove kdelibs5 kde4base-data kde4libs-data


KDE4 Installieren
Zum installieren einfach das eingeben:
sudo aptitude install kde4-core

Das leitet die Installation ein. Zwischenzeitlich wird man gefragt ob man GDM oder KDM als Displaymanager benutzen will. GDM ist der Standard Display Manager für Ubuntu und wer damit zu frieden ist kann ihn ruhig lassen.
KDE4 steht nach Installation bei der Anmeldung als mögliche Sitzung zur Verfügung.

Samstag, 12. Januar 2008

Partitionen nachträglich umbenennen

Wer das schon erwähnte Script zum automatischen mounten aller Fetplatten genutzt hat wird festelllen: "Die Laufwerke sind aber recht sinnlos benannt." Dafür gibt es Abhilfe - man kann Laufwerke auch nachträglich umbenennen. Aber wie geht das?
Zu erst startet man ein Terminal. Dann sicher man seine fstab Datei in einem backup:

sudo cp /etc/fstab /etc/fstab_backup
Ab jetzt geht es mit dem Ändern los.
Die fstab Datei muss mit Superuserrechten in einem Texteditor wie "Gedit" geöffnete werden:
sudo gedit /etc/fstab
Unter KDE kann man das auch mit Kate machen:
sudo kate /etc/fstab
In dieser Datei hat man einträge wie zum Beispiel:

/dev/sdc10 /media/sdc10 ntfs ro,user,fmask=0111,dmask=0000 0 0

Hier bei ist /dev/sdc10 die "Hardwareaddresse" ubd "/media/sdc10" der Ordnerame der Parition im Dateimanager.

Wenn man "sdc10" nun "Ablage" nennen will dann machen ersetzt man "/media/sdc10" durch "/media/Ablage".
Jetzt muss die Datei vom Texteditor gespeichert werden, wonach dieser geschlossen werden kann.
Zu guter letzt muss ein neues Verzeichnis für die Partition her. Im Terminal folgendes eintippen:

sudo mkdir /media/Ablage
Und damit ist alles getan.

Autmatisches Mounten von Festplatten

Das ist ein Problem, das gerade bei mir beim Testen der neuen KDE aufgetaucht ist. Weder Konquerror noch Dolphin wollen mich auf eine vielzahl Partionen zugreifen lassen. Die Lösung bietet dieses Anleitung. https://help.ubuntu.com/community/AutomaticallyMountPartitions Irgendwie scheint das autmatische mounten der Laufwerke bei mir (und anderen) nicht geklappt zu haben auch keine Superuser Passworteingaben erschienen wie es bei Nautilus unter GNOME und Thunar von xcfe der Fall ist. In jedem Fall funktioniert das mounten jetzt nach dem Script.
Und der Error: " hal-storage-removable-mount-all-options refused uid 1000" tritt danach auch glücklicherweise nicht mehr auf.

Noch ein Linuxblog? Was soll das ganze?!

Diese Frage ist natürlich berechtig. Warum ein weiterer Blog über dieses Thema, wo es doch so viele schon gibt und auch so viele Communities dieses Thema haben.
Aber man muss sagen: Ziemlich viel ist einfach nur auf Englisch verfügbar. Das ist natürlich nichts schlechtes - also mir macht es zum Beispiel keine Probleme, wenn ich mal etwas Suche das auch auf Englisch zu machen und irgendwelche Englischen Anleitungen zu befolgen, aber es ist eben nicht so wie in der Muttersprache und deswegen ist dieser Blog auch auf Deutsch um gerade neuen deutsch sprachigen Nutzern den Einstieg zu erleichtern. Auch die oben genannten Linux und Ubuntuforen muss man erst mal alle kennen, so lang man nicht weis woher man seine Informationen bei Problemen bekommen kann, ist man erst mal aufgeschmissen.
Das ist auch keiner dieser Propagandablogs, die Linux zum Allheilmittel der Welt erklären und Windows verteufeln. Ich glaube beide haben ihre Daseinsberechtigungen.